Vereinsgeschichte

Die Vereinsgeschichte

 

Am 17. August 1924 gründeten einige Männer die „Schützengesellschaft Bleche“ im Gasthof „Zur Linde“ in Bleche. Das erste Schützenfest fand kurz darauf am 14. September 1924 statt. 

Als erster Schützenkönig regierte Leo Schröder mit Else Albus.

In Zukunft soll das Schützenfest am dritten Wochenende im Juli stattfinden. Die Tradition, ein Winterfest zu feiern, begann noch im selben Jahr. Am ersten Weihnachtstag 1924 feierte der junge Verein im Vereinslokal „Zur Linde“.

Die Schützengesellschaft wurde 1928 umbenannt und trug dann den Namen „St. Josef Schützenverein Bleche“.
Im dritten Reich wurde der Verein dem „Reichsbund für Leibesübungen“ unterstellt.
Nach dem zweiten Weltkrieg trat der Verein der „Erzbruderschaft des Hl. Sebastianus“ dem späteren „Zentralverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ bei und trägt seitdem den Namen „St. Josef Schützenbruderschaft Bleche“.Erster Schützenkönig nach dem zweiten Weltkrieg wurde Friedrich Häner, der Agnes Gräwe zur Königin wählte. Da der Gebrauch von Schusswaffen noch untersagt war, wurde der Vogel mit einer von Hubert Neuhaus angefertigten Armbrust geschossen.

Beim 25-jährigen Vereinsjubiläum 1949 fand zum ersten Mal ein Kaiserschießen statt. Robert Schulte, der im gleichen Jahr, König war wurde erster Kaiser der Blecher Schützen. Fünfzehn Jahre sollten Else und Robert Schulte dann als Kaiserpaar fungieren.

Beim nächste große Jubiläum 1964 gingen Paula und Heinrich Koch als zweites Kaiserpaar in die Geschichte des Vereins ein.

 
Günter Müller und Hans Albus gründeten 1963 die Jungschützenabteilung. Beim 50-jährigen Jubiläum 1974 gab die Schützenbruderschaft eine Festschrift heraus, in der die Vereinsgeschichte detailliert wiedergegeben wird.

1984 gründete der damalige Jungschützenmeister Heinz Hermann Müller die Fahnenschwenkergruppe.

Ebenfalls 1984 bekam die Schützenbruderschaft Bleche ihren eigenen Schützenmarsch. Er wurde von Kurt Leipold komponiert. Gaby Clemens und Luise Schulte schrieben den Text zu diesem Stück.

Eine neue Uniform bekamen die Schützen 1986.

Nach dem Mauerfall schloss die Bruderschaft 1990 eine Partnerschaft mit der wieder ins Leben gerufenen Schützgesellschaft Pegau bei Leipzig.

1992 traten die Blecher Schützen aus dem „Bezirksverband Wenden“ und somit aus dem „Zentralverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ aus. Grund dafür war das nicht mehr zeitgemäße Verbot für geschiedene Schützenkönige am Bezirks- bzw. Bundeskönigsschießen teilzunehmen. Am 28. Februar 1993 traten die Blecher Schützen dem Kreisschützenbund Olpe und somit dem Sauerländer Schützenbund bei.

Zum 75-jährigen Jubiläum 1999 wurde der Schützenfesttermin zum ersten Mal auf das letzte Wochenende im Juni verlegt. Die zweite Festschrift wurde in diesem Jahr herausgegeben. Am großen Festzug nahmen fünfzehn Vereine und 5 Musikkapellen teil.